abwärts = bergauf

Also alles was wir bis heute an Wind hatten, war eine sanfte Brise im Vergleich zum stürmischen Gegenwind am Weg nach La Caleta heute Vormittag. Die Abfahrt in das kleine Surfer-Dorf erlebten wir wie eine nicht enden wollende zache Bergwertung … und Erinnerungen ans Vorjahr wurden wach, als wir auf der selben Strecke schon den Wind verfluchten. Das einzig positive daran ist, dass wir im Vorjahr zumindest die ganze Saison über zu Hause die „sanften Lüfterl“ sehr gelassen nehmen konnten – auch quasi eine Art Trainingseffekt 🙂
Durch den starken (fast immer) Gegen-Wind kam auch unser Zeitplan etwas durcheinander und Hana „überzog“ ihr Plan-Soll um eine satte Stunde. Und auch beim Schwimmen am Nachmittag kämpften wir mit ungewohnt hohen Wellen, die nicht nur die Orientierung zu den Bojen erschwerten, sondern auch so manchen Kraulzug ins Leere führte. Dafür stärken wir uns gerade in unserer Lieblings-Bar „La Repikada“ ausgiebigst mit leckeren Tapas und dos Copas de Vino Tinto …

Trainingslager Lanzarote 2010

hoch hinauf …

Nachdem es am gestrigen Ruhetag mit dem „extreme beaching“ nicht geklappt hat (Wolken, Wind und Regen haben uns in die Hauptstadt Arrecife „getrieben“), gab es heute zum Glück wieder mehr Sonne, sodass wir eine bergige Tour zu einem für uns neuen Ziel radeln konnten: zum 672m hohen Penas del Chache entlang der NW-Steilküste (s. Foto) über die Ermita de las Nieves (594m) … für Lanzarote schon ungewöhnliche Höhen 🙂
Zwar hatten wir am Berg großteils Wolken und auch durchaus Wind, sodass wir die Windstopper drüber zogen, aber nach der endlos langen und kurvigen Abfahrt über Haria (einer der schönst gelegenen Orte der Insel – s. Foto) und Tabayesco zurück zur Küste hatte uns die Sonne wieder und ließ bis jetzt nicht locker. Nach 3h20 und über 1.000hm gab es leckeres Mittagessen und jetzt die obligatorische Cafe-Jause bei sensationellem Apfelkuchen. Am frühen Abend steht dann noch ein flotterer Lauf an der Küste am Programm …

Trainingslager Lanzarote 2010

vuelta de las miradors …

… keine Ahnung ob der Titel korrektes spanisch wieder gibt, aber die heutige 4 Std. Rundfahrt war von zahlreichen wunderschönen Aussichten geprägt. Nachdem es uns die letzten 2 Tage im Gelände schön durchgebeutelt hat, fuhren wir heute mal rein auf Asphalt und kamen dafür auf den Spuren des Ironman Lanzarote bis zum nördlichsten Zipfel der Insel nach Orzola. Highlight war die Fahrt zum „Mirador del Rio“ unmittelbar entlang der Steilküste mit traumhaftem Blick über das weite Meer und die benachbarte Insel „La Graciosa“. Ebenso absolut einzigartig ist die Strecke von Orzola retour Richtung Arrieta (LZ 1) entlang der schwarzen Lavastrände, die stellenweise von weißen Sandmugeln unterbrochen sind. Wind und Wolken vom Vortag sind über Nacht auch großteils verschwunden und so war der heutige Tag bisher der Feinste. Morgen haben wir „Ruhetag“ und freuen uns auf „extreme beaching“ 🙂

Trainingslager Lanzarote 2010

der Wind, der Wind …

Heute gabs erstmals so richtig viel Wind und dunkle Wolken brachten morgens auch ein paar Regentropfen mit. Halb so wild, da ohnedies zuerst mal ein Intervall-Lauf am Plan stand, bevor es wieder aufs Radl ging. Dort war der starke Wind schon eher ein Thema – gute 3h kämpften wir großteils mit kräftigem Gegenwind – auf den tief sandigen Pisten im „Niemandsland“ zwischen S. Bartolomé, Teguise und La Caleta ein besonders harter Gegner. Da hatten wir nicht einmal Lust für ein Foto stehen zu bleiben … oben in Teguise gabs dann dichten Nebel und ein paar Regenschauer – plötzlich fühlten wir uns wie im hohen Gebirge bei einer Alpentour … bevor es wieder runter in die Sonne nach Costa Teguise ging, wo wir gestern ein sensationelles Tapas-Lokal mit WiFi entdeckten – jetzt sitzen wir gerade bei köstlichem Café con Leche mit einem saftigen Brownie; das schönste beim Training ist und bleibt das hemmungslose Wiederauffüllen der Depots danach 🙂

Hanas Geburtstag

Heute begann der Tag mit Packerln für Hana – darunter ein absoluter Ebay-Schnapper: ein gebrauchter XTERRA Vendetta Neopren (Neupreis EUR 599,-) um … ich darfs nicht verraten aber echt unglaublich günstig 🙂
Nachdem wir eine flotte hügelige 2,5h Einheit am Plan hatten, starteten wir gleich morgens bei Sonne und angenehmer Temperatur ins benachbarte Gelände zu unseren „Lieblingstrails“ vom Vorjahr. Die unserer Meinung nach genialste Gegend der Insel zum Offroad Biken fängt quasi unmittelbar neben unserer Hotelanlage an und bietet unzählige Varianten im Gelände zwischen flowigen erdigen Pisten und lavastein gespickten Trails – selten steilere Passagen – meistens leicht bergauf und bergab zum richtig Tempo bolzen.
Nach dem Mittagessen in unserem Appartement feierten wir Hanas Geburtstag bei Kaffee und Kuchen und weihten danach den neuen „Vendetta“ ein – ein Genuss 🙂

Sonne, Meer & Lavastein – Tag 1

Ola! Wir sind gestern gut in Costa Teguise gelandet und waren am Nachmittag schon ein erstes Mal im Meer schwimmen – begleitet von einem kurzen Regenschauer. Zwar ist das Wasser bei weitem nicht so warm wie auf Maui, aber vom Vorjahr hatten wir es beide einiges frischer in Erinnerung … und mit Neo lässt es sich schon fein einige Zeit aushalten.
Heute hatten wir dann einen sonnigen ersten Trainingstag, nachdem wir von Roland (planet-bikes.com) unsere Bergamont-Hardtails geliefert bekamen. Bei viel Sonne und relativ wenig Wind radelten wir auf großteils vom Vorjahr bekannten Pfaden 3h über die Insel. Nach dem langen Winter zu Hause und den vielen Stunden in dicker mehrschichtiger Wintermontur endlich wieder kurz/kurz unterwegs – einfach nur herrlich 🙂
Und hier die ersten Fotos …