1. Training

Müssten wir die Trainingsbedingungen hier mit nur einem Wort zusammenfassen, dann wäre es: HOT! Einerseits die lässigen Strände und Ausblicke, andererseits die brütende Hitze, die zumindest momentan noch unmenschlich – quasi inhuman – schlaucht. Die heurige Hitzeschlacht von Kollerschlag war ein Bemmerl dagegen. Nach 20min lockerem schwimmen und 60min etwas flotterem Biken, waren die 30min Strandlauf in der gleißenden Mittagssonne einfach nur HOT. Irgendwie unvorstellbar, dass wir bei dieser Hitze und Luftfeuchtigkeit kommenden Sonntag in Renntempo die XTERRA-Distanz absolvieren sollen. Mal sehen …
Gewöhnungsbedürftig ist momentan auch noch etwas die Lebensmittel-Auswahl in den Supermärkten. Wir hoffen noch irgendwo eine gscheite Bakery zu entdecken, um nicht die ganze Zeit unsere Nutella nur auf Toastbrot und weissen Sandwich schmieren zu müssen. Und die Preise lassen uns auch nicht schlecht staunen – 2 Gallons Trinkwasser um ocassionelle 8,36$ …
Jetzt aber genug gejammert – sonst versäumen wir noch den Sonnenuntergang am Strand – und der ist auch absolut HOT 🙂

maui 2009 schwimmtraining

Aloha Maui

28 Stunden Reise klingen ohne Zweifel verdammt viel – und sind es auch! Umso wichtiger, dass alles völlig problemlos und gschmeidig ablief – sowohl die einzelnen Flüge, als auch die Einreise in die USA … keine Verspätungen, kein Öffnen der Radkoffer oder Rucksäcke beim Zoll in L.A., selbst das vorreservierte Speedi-Shuttle stand wie bestellt bereit und brachte uns zu unserem Apartment Hale Kamaole in Kihei.
Durch die 12h Zeitunterschied waren wir um Punkt 21.00 Uhr eingecheckt. Draußen wars schon lange stockfinster. Wir spazierten noch kurz zum Strand runter und genossen Meeresrauschen und strahlenden Sternenhimmel, bevor wir müde und etwas ferngesteuert in die Federn fielen.

Heute morgen sahen wir erstmals auch so richtig, wo wir gelandet waren … Palmen & Blüten vor der Terrasse, dunkler Lavafelsen und helle Sandstrände unter uns, grüne Berghänge ober uns. Nach einem 1. kleinen Frühstück testeten wir gleich mal den Pazifik an – ca. 300m von uns liegt ein breiterer Strand, wo man etwas abseits von durchaus gewaltigen Wellen perfekt ins Wasser kann … so schwammen wir los und wollten gar nicht so recht raus aus dem Wasser, so herrlich waren Temperatur, Wellengang und endlich wieder mal so richtig viel Platz im Becken ohne Gegenverkehr.
Danach wurde es nochmals spannend beim Öffnen der Radkoffer und dem Zusammenbau der Bikes. Lenker, Schaltwerk, Pedale, Laufräder, Sattelstütze – alles war da … und auch die neu aufgezogenen Tubelessreifen ließen sich gut aufpumpen.
Soweit also mal alles klar … zwar fühlen wir uns noch etwas groggy, aber schön langsam gewöhnen wir uns an die Hitze, Luftfeuchtigkeit und an die auf gefühlte Minusgrade herunter klimatisierten Shops und Offices. Jetzt werden wir mal gucken, was die Supermärkte hier auf Maui so können 🙂
maui 2009 xterra wm