ETU Cross Triathlon European Championship – Visegrí¡d (Ungarn) 2011

Am Samstag, 2.7.2011 starteten wir in Visegrí¡d (Ungarn) bei der „ETU Cross Triathlon European Championship“. Zu Beginn hier gleich die Ergebnisse und Fotos von der Siegerehrung …

>> Ergebnisse ETU Europameisterschaft 2011 – Age-Group/Overall
>> Ergebnisse ETU Europameisterschaft 2011 – Klassen (Elite/AG)


Das 1.200m Schwimmen im Seitenarm der Donau war zwar „angenehmer“ als zuletzt in Völkermarkt (trotz Fußtritts auf die Brille) – dennoch war der Rückstand in T1 schon wieder (viel) zu groß. Das Biken war diesmal leider auch mehr ein „wadentief im Schlamm ewig das Rad schieben“ als anspruchsvolles Cross Country Biken. Die völlig untechnischen 22km (kein Stein – keine Wurzel) waren vor allem durch extrem tiefe Bodenverhältnisse gekennzeichnet. Immerhin bot der abschließende (leider auch sehr kurze) 7 km Lauf über den steinig-wurzeligen Pfad zur Burg/Zitadelle echtes Crosstriathlon-Feeling. Nach ein bisserl über 2h war das Ganze schon wieder vorbei – als gesamt 9. lief ich im Ziel ein – geziert von einem 3cm Cut am Kopf, das ich mir bei der letzten Straßenunterquerung zuzog … immerhin war ich nicht der einzige mit blutendem Schädel (u.a. auch Gerald Will – amtierender Staastmeister – erwischte es im Tunnel schmerzhaft).
Ohne einen blöden Verlaufer zuvor im Ort wäre bei mir wahrscheinlich noch Platz 6 möglich gewesen: 2 Teilnehmer, auf die ich gerade auflief – Tomas Kamrla (SVK) und Zoltan Bozso (HUN) – übersahen auf der nicht gerade optimal beschilderten Strecke eine Abzweigung und schnitten in Folge (wenn auch bestimmt ungewollt) ab – ich kehrte auf Zuruf zur letzten Kreuzung um und verlor ca. 2 Min. auf die beiden; auch Johan Neevel (NED), den ich schon bei der Burg bergab überholte, war wieder vor mir … vielleicht passierte auch deshalb kurz darauf mein unfreiwilliger Köpfler im Tunnel. Kleiner Trost: der Verlaufer änderte nix an Platz 4 in meiner Age-Group 🙂
Jedenfalls führte mein Weg im Ziel direkt zum Rettungswagen und in Folge (als Hana im Ziel war) ins Spital nach Esztergom, wo ein Röntgen Entwarnung gab. Auf das Nähen verzichtete ich nicht zuletzt auf Grund des sagen wir etwas unheimlichen „Retro-Ambientes“ des Hospitals …
Rechtzeitig zur Siegerehrung waren wir wieder zurück – wo wir auch zweimal der österreichischen Hymne lauschten: Martina Donner gewann die AK W35-39 und Robert Hotter die AK M40-44. Auch Sonja Wimmer (2. W30-34), Markus Benesch (3. M35-39), Sabine Greipel (2. W45-49) und Michael Olipitz (2. M50-54) holten Medaillen für Österreich … und auch Hana mit Platz 2 in der AK W35-39 🙂
Ein besonderes Dankeschön an Herwig Grabner vom ÖTRV, der sich engagiert für Hanas Start einsetzte.

Hier noch das EM-Video von BringaTV