Österr. Staatsmeisterschaft am Wolfgangsee

08.09.2012. Kaiserwetter wie im Vorjahr krönte den Abschluss der heimischen Crosstriathlon Saison am Wolfgangsee. Und Hana stand erstmals seit ihrer Kreuzband-OP auch wieder am Schwimmstart – zusammen mit 2 Arbeitskollegen absolvierte sie den Staffelbewerb und war sehr happy, endlich wieder mit dabei sein zu können. Danach fiel das Zusehen und Mitfiebern auch gleich viel leichter als die letzten Rennen. In ein paar Wochen darf Hana auch wieder mit dem Lauftraining beginnen, sodass ein Comeback 2013 schon fast in Sicht ist 🙂
Bei mir lief das Rennen zur Österr. Staatsmeisterschaft im Crosstriathlon an sich OK … auch wenn ich im Vorjahr am Wolfgangsee deutlich schneller unterwegs war, freute ich im Ziel nach schweisstreibenden 4:11:48 über den 10. Gesamt-Platz und Rang 7 in der Wertung der ÖM. In der Klasse Elite 2 ging sich mit Platz 4 keine Medaille aus – diese holten sich absolut verdient Micky Szymoniuk, Andreas Daxberger und Markus Benesch, die heuer auch sonst immer vor mir im Ziel waren.
Österreichische Staatsmeister wurden souverän Max Renko und Dominique Angerer … alle Ergebnisse der 9. Wolfgangsee X-Challenge gibt’s hier:

>> Ergebnis Österr. Stattsmeisterschaft Cross-Triathlon
>> Ergebnis Wolfgangsee X-Challenge 2012
>> Ergebnis Wolfgangsee X-Challenge 2012 – Staffeln

Und hier noch das Video zur Staatsmeisterschaft 2012 von Austriathlon-TV:

Wolfgangsee X-Challenge 10.09.2011

Einen perfekten Abschluss der heurigen Triathlon-Saison gab es für uns letzten Samstag bei der Wolfgangsee Challenge, dem längsten und prestigeträchtigsten Cross-Triathlon in Österreich, der 2011 bereits zum 8. mal veranstaltet wurde. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen ging es für die ca. 100 Teilnehmer zuerst über 1,5km Schwimmen im 19,5° warmen See, dann über die 45km Bikestrecke mit 1.550hm (Zwölferhorn und Breitenberg) und abschließend über die gut 15km lange Laufstrecke mit ca. 300hm.

Zum Glück heuer ohne Defekt gelang mir wieder ein recht flotter Bike-Split. Bei km 29 schloss von hinten Ekkehard Dörschlag zu mir auf und wir konnten die obere Breitenbergrunde sowie die flachen Kilometer nach der langen Abfahrt immer wieder gegenseitig Windschattenfahren. Nach dem Wechsel ging ich als gesamt 4. auf die Laufstrecke und wurde ca. 2km vor dem Ziel nur noch von Matthias Raeke (GER – schnellster Lauf-Split) überholt. Nach 4:04:53 kam ich also als gesamt 5. sehr sehr zufrieden ins Ziel und schaffte mit dem 3. Platz in der AK Elite 2 auch erstmals einen Stockerlplatz am Wolfgangsee 🙂
Für Hana lief es nicht so perfekt aber dennoch war es auch für sie ein toller Abschluss einer langen Rennsaison. Beim Biken vielleicht eine Spur zu schnell gestartet, kämpfte sie vor allem mit der Hitze und den Steigungen am Breitenberg. Dazu kam ein Sturz beim Downhill-Stück vom Zwölferhorn – zum Glück ohne gröbere Schmerzen danach. Mit der 3. schnellsten Laufzeit bei den Damen konnte Hana im Finish noch Plätze gutmachen und schaffte nach 5:30:53 den 4. Gesamtrang bei den Damen (auch Platz 3 in der AK Elite 2 W).
Toll war wieder einmal die Stimmung im Start-/Zielbereich sowie die perfekte Organisation und die leckere Verpfelgung im Ziel (vom Kuchenbuffet bis zur Pasta-Party). Ein großes Dankeschön an das Veranstalter-Team rund um Christian Sams und Harald Prohaska!

>> Ergebnisse Wolfgangsee Challenge 2011

Wolfgangsee Challenge – XTERRA Cup Finale 2010

Am Samstag, 11.09. fand mit der 7. Wolfgangsee Challenge der alljährliche Final-Bewerb der heimischen Cross-Triathlon-Szene statt – endlich bei traumhaftem Spätsommer-/Herbstwetter und damit perfekten Renn-Bedingungen, nachdem es die letzten drei Jahre mehr Schnee und Regen als Sonne gab.

ciclopia - your vienna bike base

Entsprechend groß waren Freude und Motivation vor dem Start, als wir uns um 10.00 Uhr zusammen mit 76 Einzelstartern in den ca. 17° frischen Wolfgangsee für die 1,5km Schwimm-Strecke warfen.
Hana und ich konnten beide unsere Schwimmzeit vom Vorjahr um einige Minuten verbessern – sowohl das fleißige Schwimmtraining im Winter als auch die neuen Neos zeigten offenbar ihre Wirkung 🙂

Beim Biken lief es für mich die 1.000hm zum Zwölferhorn mit dem superleichten Flash extrem gut – auch auf der blitzschnellen Abfahrt hieß dann das Motto „überholen“. Ab der Labestation war ich bereits auf dem 10. Gesamtrang und fuhr noch eine flotte 500hm-Runde um den Breitenberg, bis ich auf den ersten Metern der Schlussabfahrt ein grausames Geräusch vernahm … irgendein Draht-/Metallstück vibrierte am Hinterbau und riss einen 3cm Schnitt quer zur Lauffläche in meinen hinteren UST-Reifen – die Luft und die gesamte Dichtungsmilch waren mit einem Satz draußen. Etwas fassungslos  stand ich neben Flashi, lief ein paar Meter zurück, um das Killer-Teil zu suchen und von der Piste zu entfernen – ohne Erfolg. Also begann ich meinen enttäuschten Abstieg vom „Gipfel“ – es dauerte ein paar Minuten, bis die ersten „Verfolger“ an mir vorbeifuhren. Als 3. kam Daniel, mit dem ich vor der Illinger Alm noch gescherzt hatte, als er meinte, dass wir uns beim Laufen wieder sehen … jetzt haben wir uns nur ein kurzes „Sch…“ zugerufen. Mein einziger Trost war, dass es bis zu dem Zeitpunkt ein perfektes Rennen war und am Ende wahrscheinlich ein sehr gutes Ergebnis geworden wäre. Danke auch an die vielen Teilnehmer, die beim Vorbeifahren ihre Hilfe angeboten haben!

Bei Hana lief es bis zum Ende super gut. Beim Schwimmen und auch beim Biken konnte sie ihre Zeit im Vergleich zum Vorjahr um einige Minuten verbessern … und auch beim Laufen machte sie noch Plätze gut und überquerte nach 5:17:26 als 5. Dame gesamt (43. Gesamtrang) die Ziellinie. In der Altersklasse W-Elite 2 bedeutete das Rang 3 und eine schöne Trophäe bei der Siegerehrung.

Tagessieger bei den Herren wurde Jens Buder (GER) in 3:48:30 vor Peter Mosny (SVK) und Tomas Jiranek (CZE). Bei den Damen gewann Cornelia Kumpera in 4:59:56 vor Sandra Lettner und Tina Wirths (GER).

Abends feierten wir dann bei der Challenge-Party im Strobler Dorfstadl die erfolgreiche Saison, ließen die Highlights des Tages Revue passieren und schmiedeten bereits Pläne für die nächsten Rennen.

Zum Schluss noch ein großes Dankeschön an das gesamte Veranstalter-Team rund um Christian Sams für die professionelle Organisation und die perfekte Stimmung im Start-/Zielbereich.

>> Ergebnisse Wolfgangsee Challenge 2010 – Gesamt
>> Ergebnisse Wolfgangsee Challenge 2010 – Klassen

Wolfgangsee Challenge 2010
Fotos 1-3: www.event-fotograf.at
Foto 4: Siegerehrung Elite 2 w

XTERRA Cup-Finale: Wolfgangsee Challenge ’09

Das war’s! Am 13.09.2009 wurden f?r heuer zum letzten mal ?TRV-XTERRA Cup-Punkte gesammelt ?? und zwar im Rahmen der Wolfgangsee Challenge ? quasi dem Urgestein heimischer? Cross-Triathlon-Bewerbe.

ciclopia - your vienna bike base

Schon im Vorfeld wurde bereits kr?ftig gerechnet: welcher Platz geht sich im Cup noch aus, wenn ? ja wenn ? unz?hlige Varianten waren m?glich; dass wir letztendlich beide um genau 1 Punkt hinter Platz 2 (Damen/gesamt) bzw. Platz 5 (Herren/gesamt) landeten, h?tten wir jedenfalls nicht gedacht 🙂
Aber alles der Reihe nach ? um 10.00 Uhr fiel der Startschuss zu den 1.500m Schwimmen im Wolfgangsee (ca. 20?) ? vom Gef?hl her war ich ganz gut unterwegs, bis zu dem Zeitpunkt, als mich ein Fu? ziemlich heftig im Gesicht erwischte und meine Brille verrutschte. Im linken Auge sammelte sich schnell Wasser, das trotz Nachjustierens der Brille bis zum Schluss die Sicht etwas tr?bte. Egal ? raus aus dem Wasser und ein kurzer Blick auf die Uhr: hmm ? an sich w?r ich gern um 1 Minute schneller gewesen; aber gut ? bei so einer langen Distanz (45km Bike/1.500hm und 15km Lauf/300hm) ist das ja aufzuholen, dachte ich.

Die ersten? 900 H?henmeter mit dem Bike hinauf zum Zw?lferhorn verliefen recht flott ? oben dann wie fast schon gewohnt Nebel, leichtes Nieseln aus den Wolken und etwas Wind, der das Ganze noch ordentlich erfrischte. Schnell die Windjacke dr?ber gezogen vor der ersten Abfahrt und darauf geachtet, permanent im Tritt zu bleiben, damit die Beine keine Gelegenheit bekommen vor K?lte zu krampfen ? nach meinem Lieblingsst?ck (der einzig technischen Passage bergab) ging es zum 2. Anstieg Richtung Breitenberg. Ich konnte mich erinnern, dass der sich ziemlich in die L?nge zieht ? und so war es auch, sodass noch einige Zeit in der kalt-nassen H?he verging, bevor die lange Schluss-Abfahrt begann. Am flachen Asphalt Richtung Wechselzone merkte ich, dass die Beine trotz der K?lte noch ganz gut beinander waren; und auch die erste Laufrunde (7,5km) f?hlte ich mich recht gut und konnte bergauf alles ordentlich rennen. Nach ca. 4h kam dann jedoch leider ein recht pl?tzlicher Einbruch ? vielleicht auf Grund der ungewohnten L?nge des Rennens, vielleicht wegen allgemeiner M?digkeit nach den vielen Wettk?mpfen, oder vielleicht wegen ganz was anderem (Ern?hrung/K?lte/Training/Tagesverfassung ?)? – jedenfalls musste ich das Tempo ziemlich reduzieren und ein paar Steigungen bergauf gehen, bevor ich nach 4:29 im Ziel einlaufen konnte ? sehr gl?cklich, dass der letzte Bewerb und eine lange Cup-Saison gut vorbei waren und bis auf den Defekt beim XTERRA Vienna/Klosterneuburg alles pannen- und verletzungsfrei verlief. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass mich nach harten 4 Stunden 29 Minuten genau 44 Sekunden (!) vom 5. Gesamtrang im Cup trennten ? und als ich es wusste, schwirrten nat?rlich hunderte Gedanken durch den Kopf, wo ich diese 44 Sekunden h?tte wett machen k?nnen.

Letztendlich ?berwiegt aber die Freude ?ber den 6. Gesamtrang und auch dar?ber, dass Adrian es nach seinem krankheitsbedingten Ausfall beim XTERRA Tirol und beim Goldeckman doch noch auf Rang 5 geschafft hat ? er war heuer einfach st?rker und hat es sich verdient, vor allem nach seiner super Zeit bei der Wolfgangsee Challenge (4:15).

Jetzt aber zu Hanas Bericht und der Geschichte, wieso bei ihr am Sonntag letztendlich nur ein Rang (=2 Punkte) fehlten, um in der Cup-Wertung den 2. Platz zu halten:

Hanas Bericht:
Letzter Bewerb der XTERRA Cup-Serie, letzter Bewerb meiner ersten „wirklichen“ Triathlon-Saison und letzter Bewerb vor der ersehnten Pause. Ich wollte ihn genie?en, ich wollte eigentlich „nur“ durchkommen und damit diese Saison erfolgreich abschlie?en.
Um kurz vor 10:00 Uhr standen wir am Ufer des Wolfgangsees. Ein bekanntes Gef?hl stieg auf – die H?nde kribbelten, Schmetterlinge flogen Loopings im Bauch und dieser leise Zweifel stieg auf, ob das, was ich da gleich machen werde, sinnvoll ist oder nicht …

Fast drei Stunden sp?ter – der eingetrocknete Schlamm auf meinen Beinen hat sich in ein seltsames grau gef?rbt. Ich sitze seit ?ber zwei Stunden auf meinem Bike und wirklich jeder K?rperteil schmerzt. Die Zehen sind noch vom Schwimmen kalt und taub, jeder Muskel in den Beinen schreit laut nach einer Pause, mein Hintern wei? nicht mehr wohin auf dem Sattel, der gesamte Oberk?rper kann sich nur sehr m?hsam halten, der Nacken ist steif, die Arme kraftlos und das Gef?hl in den Fingern ?hnelt dem der Zehen. Unbeeindruckt vom Dreck und den Schmerzen treten meine Beine mechanisch weiter. Auf und nieder? ? ich betrachte verwundert, wie sich meine Knie ohne gedankliche Anweisung wie automatisiert heben und senken. Meine Stimmung schwankt zwischen Verzweiflung und Wut. Die kurzzeitig aufkommende Motivation wird meistens durch verzweifeltes Keuchen niedergedr?ckt. Kurzer Mitschnitt meiner Gedanken: „Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, ich bleib jetzt einfach hier stehen, kann ich nicht einfach in meinem Bett liegen und schlafen?! BITTTEEEEE ? das kann doch nicht wahr sein!!! Nicht noch eine Steigung! Ist diese Strecke schon mal jemand abgefahren?! Das k?nnen die nicht ernst meinen! AHRGRGR (lauter Ausruf) AAHAHAHRGRGR HRRRRRR (noch lauterer Ausruf) Komm, keiner hat Dich dazu gezwungen, Du machst das freiwillig, denk‘ an das Ziel, wie wunderbar das Gef?hl dann ist. Jetzt stell Dich nicht so an, Du hast den Goldeckman ?berstanden, dann kannst Du hier auch noch weiterfahren.“ Verzweifeltes Keuchen und dann ging das Gedankenspiel wieder von vorne los „Ich kann nicht mehr?“ Ich erinnerte mich auch schmerzlich an die Beschreibung von Peter, der mich versuchte auf den Breitenberg mental vorzubereiten „der Breitenberg zieht sich gewaltig ?? man denkt? es schon geschafft zu haben, und dann kommt wieder und wieder ein Anstieg ?“ naiver Weise tat ich diese Beschreibung unbek?mmert ab.“Wie schlimm k?nnen 8km schon sein?! Wie viele Steigungen k?nnen da schon kommen?“ Nun ja, seit gestern wei? ich, dass 8km gef?hlte 80km lang sein k?nnen und die Anzahl der Steigungen proportional zur gef?hlten Streckenl?nge steigt.

Nach 3 Stunden 32 im Sattel waren die qualvollen 45 Bike-Kilometer ?berstanden und ich war wieder an dem Ort, an dem alles angefangen hatte. Diesmal streifte ich mir nicht den Neo ab, sondern wechselte die Bike- gegen die Laufschuhe. Helm und Camelbak tauschte ich gegen meinen Trinkgurt und lief weiter zu den letzten 15km, die mich von der herbei gesehnten Ziellinie trennten. Die Verzweiflung und die Wut hatte ich zum Gl?ck bei der letzten Bike-Abfahrt verloren. Meine F??e tauten Schritt f?r Schritt auf und ich sp?rte nach ?ber vier Stunden endlich wieder meine Zehen. Die anderen „Beschwerden“ minimierten sich und ich schaffte es endlich, meinen vorher gefassten Entschluss, dieses Rennen zu genie?en und es als sch?nen Abschluss einer erfolgreichen Saison zu sehen, umzusetzen. Auch wenn diese neue Motivation bei der ersten Steigung einen kurzen Einbruch erleiden musste (danke an Robert Hotter, der mich durch den Einsatz seines Fotoapparates wieder zum Laufen bewegte), ging es mir beim Laufen ?berraschend gut. Nach 5:49 lief ich, wenn auch ersch?pft aber sehr gl?cklich und zufrieden ?ber die Ziellinie.
Kleiner Wermutstropfen war der um einen Punkt verpasste zweite Platz in der Cup-Gesamtwertung. Aber mit dem Wissen, dass ich bei keinem der acht Rennen h?tte mehr geben k?nnen, stand ich stolz am Stockerl und war gl?cklich ?ber eine? f?r mich absolut gute Saison.

>> Ergebnisse Wolfgangsee Challenge 2009
>> ?TRV XTERRA-Cup 2009 – Endstand Damen (mit Streichresultaten)
>> ?TRV XTERRA-Cup 2009 – Endstand Herren (mit Streichresultaten)
>> ?TRV XTERRA-Cup 2009 – Endstand Damen (ohne Streichresultate)
>> ?TRV XTERRA-Cup 2009 – Endstand Herren (ohne Streichresultate)

Wolfgangsee Challenge 2009

v.l.n.r.: Robert Latschen (XTERRA Team), Carina Wasle (Platz 2), Gerald Will (Platz 2), Martina Donner (Platz 1), Michael Szymoniuk (Platz 1), Hana Stadnik (Platz 3), Robert Hotter (Platz 3), Christian Stultschnig (XTERRA Team)

Wolfgangsee Challenge 2008 / XTERRA-Cup-Finale

Am Sonntag, 7. September 2008,?fand mit der Wolfgangsee Challenge der letzte Cup-Bewerb des ?TRV-XTERRA-Cups 2008 statt. Erstmals wurden im Rahmen der Challenge auch die ?sterreichischen Staatsmeistertitel im Crosstriathlon vergeben, wodurch zahlreiche heimische Lizenz-Triathlet/inn/en am Start waren.
Wie schon beim XTERRA Austria am Klopeiner See herrschten am Vortag des Rennens strahlender Sonnenschein (um die 30?) ? am Renntag dann jedoch Wolken, Nebel und Regen. Auf Grund der niedrigen Au?entemperatur (8? am Zw?lferhorn) waren trotz 21,5? Wassertemperatur Neoprenanz?ge erlaubt (gro?es Lob an die Rennleitung!) und die Mountainbikestrecke wurde am Breitenberg um 10km verk?rzt: knapp vor Ende der Breitenbergsteigung ging es direkt links runter ?ber die Gschaidalm ins Tal anstatt Richtung K?nigsbergwald um den ganzen Breitenberg herum.
Kurz nach 10.00 Uhr fiel der Startschuss ?ber die 1,5 km Schwimmen. Ohne Landgang war der Schwimmkurs in Herzform zu bew?ltigen ? die gro?en Bojen waren perfekt sichtbar; der Lauf in die Wechselzone lang genug, um das Gleichgewicht zu finden.
Die ersten Meter am Rad waren recht frisch. Es ging einige Minuten flach dahin, sodass man perfekt fertig ankleiden und essen/trinken konnte. Dann der steile Anstieg zum Zw?lferhorn. Das ?berholen motivierte zus?tzlich zum raschen H?hengewinn. Bald waren die letzten Schotterkehren da und es begann die Schiebepassage zum Kamm hinauf. Nebel und leichtes Nieseln k?hlten da schon ordentlich. Also entschied ich mich am obersten Punkt auch die Windstopperjacke dr?ber zu ziehen, was sich auf der langen Abfahrt durchaus bezahlt machte. Nach der kurzen Zwischensteigung kam das „ber?chtigte“ (da einzige) Downhill-St?ck. Steine und Wurzeln waren schon b?se glatt ? aber alles nichts gegen die Schlammschlacht am Klopeiner See.
Die zweite Steigung zum Breitenberg war nochmals ordentlich z?h, da man nach jeder Kurve die Abzweigung der verk?rzten Strecke links runter erhoffte.
Nach 2h 4min am Bike (35km/1.250hm)?war ich wieder in der Wechselzone und bereit f?r die beiden Laufrunden ? 7,5km und 150hm. Die Steigungen gingen gro?teils sehr gut ? nur beim Bergablaufen schmerzten und bremsten in der 2. Runde an beiden F??en Blasen und in die Schuhe gerutschte Steinchen. Mit gesamt 1h 20min f?r die 15km/300hm war ich im Ziel jedoch durchaus zufrieden.
In der Gesamtwertung belegte ich mit 4h 1min den 38. Rang (116 Teilnehmer).
Im ?TRV XTERRA-Cup verlor ich leider 2 Pl?tze ? mit Rang 11 im Gesamtklassement (5 Bewerbe) bin ich allerdings in der 1. Triathlon-Saison mehr als happy.

Sensationell schaffte es Hana bei der Wolfgangsee Challenge ihren 3. Gesamtplatz im Cup zu verteidigen, wodurch es am Ende einen Stockerlplatz, viel Applaus und wertvolle Gutscheine gab. Das 1,5 km Schwimmen, 35km Mountainbiken und 15km Laufen schaffte Hana ?brigens in 5h 26min ? auch f?r die 1. Triathlon-Saison ein super Abschluss.

Gewonnen hat am Wolfgangsee der Tscheche Tomas Jiranek (3h 11min) vor dem Tiroler Albuin Schwarz (3h 16min), der damit auch ?sterreichischer Staatsmeister im Crosstriathlon wurde. Der 3. Platz ging an den Sieger von 2006, Ullrich Katzer.
Bei den Damen siegte Carina Wasle (Staatsmeisterin) in 3h 42min vor Elke Innerebner (4h 1min) und Dominique Angerer (4h 3min).

Nettes Detail am Rande: das Siegerfoto bei den Damen in der Xterra-Cup-Gesamtwertung (Elke Innerebner, Marion Brandst?tter, Hana Stadnik) ist ident mit dem Siegerfoto des 1. Cup-Bewerbes in Fisching.

Am Ende nat?rlich auch nochmals gro?es Lob und herzliches Dankesch?n an die Veranstalter-Teams rund um Christian Sams (Wolfgangsee Challenge) und Robert Latschen (XTERRA Austria). Die Events waren super organisiert, mehr als abwechslungsreich und wichtigste „Nahrung“ f?r uns Cross-Triathleten. Bitte weiter so – wir freuen uns schon auf die XTERRA-Saison 2009!?

>> Ergebnisse der Wolfgangsee Challenge 2008
>> ?TRV XTERRA-Cup Endstand Damen
>> ?TRV XTERRA-Cup Endstand Herren

Wolfgangsee Challenge 2008