Mitternacht verschlafen …

Heuer verbrachten wir Silvester bei Barbara und Ulf und deren Zwergi Florin in Hinterstoder und nutzen die wolkenlosen Tage zu ausgiebigen Skitouren durch die legendären Loigistäler.
Am letzten Tag des Jahres marschierten wir mit Barbara vom Schafferteich durchs Obere Loigistal (Wetterlucken) und das extrem kuppierte Hochplateau hinüber zum Skigebiet Wurzeralm. Das ständige Auf und Ab, anfangs alles selbst gespurt, vorbei an Torstein, Roßarsch, Warscheneck und Eisernem Bergl im ständigen Slalom zwischen Latschen und Dolinen unterschätzten wir ziemlich … und so waren wir nach dem Gegenanstieg zum Gammeringsattel erst nach 7h bei der Talstation Wurzeralm, wo uns Ulf und Florin ein sensationelles Taxi-Service boten.
Dafür stürmte ich mit Ulf am 1.1. das Untere Loigistal (Zwischenwänden) mit anschließendem Aufstieg über das SW-Kar auf den Torstein, von dem wir die ersten Spuren durch das bei der Einfahrt etwas unheimlich steile SO-Kar zogen. Neben der Prachtsonne war auch die absolute Einsamkeit an beiden Tagen ein Genuss. Sowohl Silvester als auch Neujahr sahen wir jeweils insgesamt nur 2 andere Tourengeher im ganzen Gebiet. Dafür hatten wir etwas k.o. Mitternacht verschlafen 🙂
Heute waren Hana und ich auf der Heimfahrt dann noch am Stuhleck durch den Kaltenbachgraben (schon um einiges schneeärmer als zuletzt). Windig wie immer war es die letzten Meter zum Günther-Haus – umso feiner das leckere Einkehren.