das Warten auf Sonnenfenster …

Mit dem Wetter hatten wir hier die letzten Jahre definitiv mehr Glück. Momentan laufen die Tage immer sehr ähnlich ab. Wir stehen auf, blicken aus dem Fenster Richtung Meer und sehen zumindest teilweise blauen Himmel und Sonne. Unser erster Weg führt uns hoffend vor die Tür unseres Appartments, von wo aus wir einen kompletten Rundblick über das Inselinnere haben. Und da sah es die letzten Tage morgens leider extrem düster aus. Kurz darauf fallen auch schon die ersten dicken Tropfen. Also heißt es nach dem Frühstück erst mal abwarten, lesen und entspannen – alle paar Minuten den Blick vors Appartment, um das erhoffte Sonnenfenster ausfindig zu machen.
Gestern dauerte es bis 12.00 Uhr, als Hana zu einem 2 Std. Lauf aufbrach und ich etwas später eine große Radrunde über den Nationalpark Timanfaya startete. Die ersten 2 Stunden fuhr ich dann sogar bei tadellosem, nahezu wolkenlosem Himmel; erst bei der Kehrtwende in Yaiza kamen von Fuerteventura die nächsten finstren Wolken im Eilzug näher. Die letzten 20 Minuten strampelte ich dann auch im Nassen ab, dennoch froh, das kurze aber intensive Sonnenfenster optimal genutzt zu haben.

Heute wieder ein sehr ähnliches Bild. Wir starteten um 10.00 Uhr und fuhren die ersten 2,5 Std. bei Sonne und harmlosen Wolken, nachdem es am morgen kräftig geschüttet hatte. Gegen Ende der Runde holten uns aber wieder intensive Regen- und sogar ein kurzer Hagelschauer ein. Dennoch sind wir bis jetzt recht zufrieden, unsere Trainings großteils wie gewollt absolvieren zu können. Vor allem nachdem das Trainingslager heuer mit der Weisheitszahngeschichte alles andere als erfreulich begonnen hatte. Und ein paar Tage sind wir ja noch hier und die Chance auf einen richtigen Sonnentag lebt …