Trainingslager Lanzarote 2014

Bereits zum fünften mal verbrachten wir zwei Wochen im März auf Lanzarote und genossen die optimalen Trainingsbedingungen, die angenehm ruhige Atmosphäre und die faszinierenden Kontraste der Insel sowie die kulinarischen Genüsse unserer vielen Lieblingscafés.
Nachdem wir heuer eine Triathlonpause einlegen werden, um uns voll aufs MTBiken zu konzentrieren, gab es nur zwei kurze Lauf- und windbedingt auch nur eine Genuss-Schwimmeinheit im Meer … dafür intensivere Kraft- und längere Ausdauereinheiten am Bike sowie mehr Regeneration 🙂

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Trainingslager Lanzarote 2013

2/3 sind um und wir genießen heute den 2. Ruhetag, der mit einem Frühstück am Strand und einem entspannten Schwimmen im glasklaren Meerespool herrlich begonnen hat. Die bisherigen Trainingstage waren mehr als perfekt: viel Sonne, nur einmal richtig böser Wind, leckeres Essen, flotte und willige Beine, tolle Touren und ein paar feine Bilder …

viel Sonne, viel Wind …

Bei unserer heutigen Abschlussrunde zeigte sich Lanzarote wettermäßig überaus versöhnlich … d.h. wir konnten unsere bergige Tour ohne Routenänderungen fahren und genossen dabei einiges an Sonne. Über Las Nieves und Haria fuhren wir großteils gegen heftigen Wind zum Mirador del Rio und dann über Orzola und die weiss-schwarzen Lavastrände bei Rückenwind zurück Richtung Costa Teguise. Insgesamt dehnten wir die Tour auf über 5 Std. Fahrzeit aus – damit hatten wir die ausgiebigste und gleichzeitig wetterfreundlichste Tour unseres heurigen Trainingslagers.
Wie wir dem Lokalblatt „Canarias 7“ entnehmen konnten, gab es letzte Woche generell auf den Kanaren die kältesten und regnerischsten Tage seit 40 Jahren (inkl. Schneechaos auf Gran Canaria). Insofern hatten wir auf Lanzarote zumindest das Glück, jeden Tag unser Training halbwegs planmäßig durchführen zu können. Nur das Schwimmtraining im Meer hatte heuer eher gelitten. Der meist sehr frische und kräftige Wind motivierte uns leider viel zu selten zu einer Open Water Einheit. Aber das holen wir die nächsten Wochen/Monate bestimmt noch auf 🙂

vorletzter Tag …

Unser Lanzarote-Urlaub nähert sich dem Ende und auch heute gab es wieder viele Wolken und ein bisserl Regen, aber zwischendurch auch immer wieder Sonne. Eines der größeren Sonnenfenster nutzen wir für ein paar Fotos bei unseren Vulkantrails. Ansonsten herrschte wieder eher ruhiger Trainingsalltag: Frühstück – Wetter beobachten – gute 4 Std. dem Regen davon radeln (heute 2 mal unfreiwillige Routenänderungen) – Essen – Café & Kuchen und WLAN bei Bruno …
Hoffen morgen nochmals auf bisserl mehr Sonne und eine schöne Abschiedsrunde.

Trainingsalltag

Nachdem wir uns gestern herrlich regeneriert hatten, starteten wir heute bei ganz gutem Wetter zu einer intensiven Gelände-Biketour. Zuerst drehten wir ein paar Runden im Gelände, wo sich alle unsere Lieblingstrails befinden. Danach fuhren wir über das Castillo de Santa Barbara (445m) oberhalb von Teguise, das Casa Omar Sharif und Tahiche nochmals zurück zu den Trails im Gelände zwischen Costa Teguise, Guatiza und der LZ-1.
Nach etwas mehr als 3 Std. waren wir wieder retour und hängten dann noch einen 30 min. Koppellauf an der Strandpromenade an. Erstmals seit langem blieben wir die ganze Zeit ohne Regen, wenn auch auf Grund der vielen schweren Höhenmeter nicht ganz trocken 🙂

el himno por almendras y chocolate

Also, nachdem wir heute wieder einen Ruhetag genießen und nur eine kurze Schwimmeinheit im Meer absolviert haben, möchten wir einmal auf einen nicht ganz unwesentlichen Faktor erfolgreicher Trainingslager näher eingehen: dieser hat etwas im weiteren Sinn mit Regeneration und Auffüllung der leeren Depots zu tun: es geht um die Belohnung mit kleinen süßen Schweinereien – konkret: es geht um die Mehlspeisenzutaten numero 1 + 2: die Mandel und die Schokolade. Erst heuer entdeckten wir in einer kleinen Panaderia („Tentation“ – Nachbar der Tapas-Bar La Pikada) die absolute Vollkommeneit aller Mehlspeisen: tarta de almendras y chocolate bzw. croissant de almendras y chocolate. Das Ganze kan man sich wie eine saftig-weiche Kombination aus Marzipan, Butter und dunkler Schokolade vorstellen, die nach dem ersten Bissen alles bisherige an Süßem konsumierte in den Schatten stellt. Nach dem zweiten Bissen denkt man immer noch „verdammt, schmeckt das perfekt“, nach dem dritten Bissen kommt ein leises „schon irgendwie sehr mächtig“ auf und spätestens nach dem vierten Bissen legt man das gute Teil beiseite, weil offenbar der Butteranteil für den gesundheitsgetrimmten Sportlermagen doch eine zu große Herausforderung darstellt. Letztlich bleibt aber ein himmlischer Gesamteindruck, soeben an etwas Großem, Einzigartigem teilgehabt bzw. abgebissen zu haben … und wenn die 2. Hälfte am nächsten Tag noch im Papiersackerl lauert, durchläuft man den selben Prozess der süßen Verführung ein weiteres mal – auch nicht schlecht. Insofern schlagen wir auch nur jeden zweiten Tag den Weg zur mehlspeisgewordenen Sünde ein …