der Teufel trägt Windhosen …

Heute drehten wir nochmals eine große Runde, die uns über die LZ-30, La Geria und Yaiza in DEN Nationalpark Lanzarotes führte: Timanfaya.
Vom Vorjahr noch in guter Erinnerung staunten wir auch heuer wieder über die phantastische Landschaft der endlosen schwarzen Lavawüste mit dem sandroten Bergmassiv in der Mitte – dazwischen nur eine lange Aspahlt-Gerade, die verständlicher Weise entsprechend viele Touristen anlockt, die dann mit Kamelen über schön angelegte Lavapisten oder mit riesen Bussen über die für den Verkehr gesperrten Straßen ins Zentrum des Nationalparks kutschiert werden.
Wir düsten heute mit herrlichem Rückenwind durch den Park bis zur Küste in La Santa hinab, von wo aus wir dann bis nach Hause wie schon gestern böse gegen den Süd-Ost-Wind kämpften. Auf der Strecke von Soo nach La Galeta blies er besonders kräftig von der Seite und schenkte uns an der Sandküste ein kostenloses Extrem-Peeling für Arme und Beine … und auch auf der Schotterstraße hinauf nach Teguise gab es derart heftige Böen, dass wir zu dem ein oder anderen unfreiwilligen Stopp gezwungen wurden, um nicht den Abhang hinunter gefegt zu werden.
Nach über 5h Fahrtzeit beendeten wir die letzte Ausfahrt mit unseren geborgten Bergamont-Bikes, die ohne großen Pannen (außer 2 Patschen) tapfer alle Trails und Strecken überstanden. Ob wir heute noch laufen gehen oder nicht ist noch ungewiss – momentan überwiegen Müdigkeit und süßes Nichtstun bei Café con Leche und Brunos Tarta Manzana – bester Apfelkuchen in Costa Teguise 🙂

Trainingslager Lanzarote 2010